Vorstellung der neuen Geschäftsführung: Simone Grabher

Ursprünglich hat Simone Grabher Medien- und Kommunikationswirtschaft studiert. 2017 hat sie das Studium der Sozialpädagogik abgeschlossen. Seither war Simone als Trainerin und Coach bei der Aqua Mühle Vorarlberg tätig und als Lehrbeauftragte für Sozialmanagement im Institut für Sozialpädagogik in Stams beschäftigt. Zuletzt war sie Bereichsleiterin der LandschaftsSINNfonie bei der Lukashaus Stiftung in Grabs.

Simone Grabher im Kurzinterview

Was sind deine Hauptaufgaben als neue Geschäftsführerin der Servicestelle Persönliche Assistenz Vorarlberg im Bereich Organisation?
Als Geschäftsführerin in den Bereichen Organisation, Personal, Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit sind meine Hauptaufgaben vielfältig. Ich bin für Budgetplanung und Rechnungslegung an das Land Vorarlberg zuständig, kümmere mich um Dokumentations- und Kommunikationssysteme. Ich bin für das Personal und somit für die Rekrutierung und Weiterentwicklung von unseren Mitarbeitenden verantwortlich. Organisatorisch möchte ich unsere Servicestelle modernisieren, um so auch in Zukunft für etwaige Herausforderungen gerüstet zu sein. Eine ganz wichtige Aufgabe sehe ich in der Schaffung einer Barrierefreiheit in unserer Kommunikation. Hier sollen sowohl Dokumente und Website als auch unsere Gespräche mit Assistenznehmer*innen und Assistent*innen in leichte Sprache übersetzt werden, sodass auch Menschen mit einer Lernschwierigkeit oder nicht-deutscher Muttersprache eine Teilhabe an unserem Tun ermöglicht werden kann.

Auf welche Aufgaben/Herausforderungen freust du dich besonders?
Am meisten freue ich mich auf Herausforderungen und Aufgaben, die uns näher an unser Ziel bringen. Die Assistent*innen in eine Fixanstellung zu bringen, die Assistenznehmer*innen dabei zu unterstützen, selbstbestimmt leben zu können. Dafür muss die Servicestelle zu einer kompetenten Ansprechpartnerin werden. Es muss uns gelingen, Assistent*innen zu finden und sie mit Tools auszustatten, die ihnen die Arbeit erleichtern, damit sie ihre wertvolle Zeit für ihre eigentliche Aufgabe einsetzen können – die persönliche Assistenz von Menschen mit Behinderung.

Mit welchen drei Worten würdest du dich beschreiben?
Schnelldenkend, kreativ, empathisch. Aber drei Worte reichen sicher nicht, um ein ganzes Bild von mir zu bekommen. Ich freue mich auf viele Kennenlerngespräche in den nächsten Jahren.

Deine Vision für die Servicestelle Persönliche Assistenz in 2 Jahren?
In zwei Jahren ist die Servicestelle eine serviceorientierte Anlaufstelle für Menschen mit allen Behinderungsformen. Wir haben es geschafft, dass wir durch unser Handeln den Menschen mit Behinderung eine Unterstützung auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit ermöglichen können. Dass wir durch verschiedene Systeme und Tools, wie zum Beispiel leichter Sprache und unterstützter Kommunikation mit allen Menschen in Kontakt gehen können. Wir haben durch das Pilotprojekt erreicht, dass Assistentinnen und Assistenten in einem sozial- und arbeitsrechtlich abgesicherten Arbeitsverhältnis sind. Wir sind zu einem attraktiven und verlässlichen Arbeitgeber mit einem herausragenden Arbeitsklima geworden, der sowohl für Menschen mit als auch ohne Behinderung eine sichere und sinnvolle Anstellung bietet.



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